Corona-Aus überwinden

Mit Beginn der Pandemie und ihren diversen Auswirkungen schwanden erst einmal für 2 Jahre jegliche Hoffnungen auf eine Tarifbewegung. Obwohl immer wieder einzelne von uns sich auf Demos engagierten, die auch die neuen CeBeeF-Gesellschaften im Blick hatten, konnte keine wirkliche Bewegung gestartet werden.

Aber ein „Wir geben nicht auf!“ stand immer fest. KEINE RUHE OHNE TARIF!

Inzwischen kann man wieder die Hoffnung haben, dass ab Januar 2023, mit dem Auftakt der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst, die vereinigten CeBeeF-Gesellschaften neue Impulse setzen können und nach und nach ihre Tarifauseinandersetzungen erzwingen.

Die Politik der derzeitigen Geschäftsführung im CeBeeF, jetzt unter dem Dach einer Pseudomarke namens „Inklusion & Vielfalt“, passt nicht mehr in das 21. Jahrhundert. Es sollte vollkommen außer Frage stehen, dass man mit Öffentlichen Geldern keine Gewinne machen darf und dass die Verwendung dieser Gelder einer direkten Kontrolle unterliegen muss.

Die Kostenträger müssen zeitgemäße Parameter bereits für die Vergabe von Aufträgen festlegen, sodass in Zukunft auch in der Assistenz von Menschen mit Behinderungen nur noch tarifgebundene Betriebe, die TVöD anwenden, an der Vergabe beteiligt werdenr. Dies dient direkt dem Schutz und der Sicherheit der Menschen, die diese anspruchsvolle Arbeit verrichten, denn deren Wohlergehen hängt maßgeblich von stabilem Lohn und Arbeitsplatzsicherheit ab. Dies wiederum dient auch den Assistenznehmer*innen egal welchen Alters, denn in der Sozialen Arbeit, wo Menschen mit und für Menschen arbeiten, ist es eine hohe Arbeitsqualität, die eine möglicht große Selbstbestimmung und hohe Lebensqualität sicherstellt.

Daher müssen die Gelder vornehmlich für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Arbeitskräfte vor Ort und deren jeweilige Teamleitungen Verwendung finden, ebenso wie für Supervision und gesunderhaltende Maßnahmen im Betrieb. Selbstverständlich müssen auch die Löhne vollständig bei den Mitarbeiter*innen ankommen.